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Theater im Schloss In der Biedermeierzeit wurde zwischen 1827 und 1835 eifrig Theater im Schloss gespielt. Im eigens dafür eingerichteten Saal, der allerdings ohne Bühnenmechanik auskommen mußte, fanden insgesamt an die 30 Aufführungen statt. Diese wurden in einem „Denkbuch der Bühne Schloss Seisenegg“ (heute einsehbar im Seisenegger Schlossarchiv im Niederösterreichischem…
Schreib einen KommentarGreiffenberg – Glaube, Freundschaft und Kollegialität im 17. Jahrhundert Hartmut Laufhüttes Edition des Briefwechsels zwischen Sigmund von Birken und Catharina Regina von Greiffenberg (von Cristina Pumplun) Einblicke in das Privatleben von Autoren der Frühen Neuzeit werden heutigen Lesern nicht häufig geboten. Nun liegt jedoch eine Ausgabe vor, anhand derer sich…
Kommentare sind geschlossenEpitaph der Kinder des Jörg (d. J.) von Seisenegg, roter Marmor, im nördlichen Seitenschiff im dritten Joch an der Nordwand, 1897 von einem Standort weiter im Westen an derselben Wand dorthin übertragen. Hochrechteckige, fast quadratische Platte mit annähernd quadratischem Bildfeld: unter Zweipaßbogen mit Perspektive andeutender Hohlkehlenrahmung links Maria mit dem Jesusknaben auf dem Thron, rechts bedeutend kleiner die fünf verstorbenen Kinder (zwei Knaben und drei Mädchen) des Stifters, im Gebet kniend und zu Maria aufsehend, zu Füßen der ersten Figur ein Wappenschild, über den Figuren ein gewundenes Spruchband. Unter dem Bildfeld sechszeilige Inschrift.
H. 133 cm, B. 112 cm, Bu. 4 cm (I) und 3,5 cm (II). – Gotische Minuskel mit Versalien.
Vor langer Zeit lebte in Seisenegg ein Schmied, der fast keine Arbeit finden konnte und dadurch immer mehr verarmte. Schließlich verzagte er ganz. Da vermachte er dem Teufel seine Seele für Geld und Arbeit. Natürlich war der Gehörnte sofort einverstanden. Er meinte nur, in fünfzehn Jahren käme er und da…
Kommentare sind geschlossen(Catharina Regina von Greiffenberg)
1.
In den angenehmen Auen /
komm ich / Gottes Güt zuschauen /
wann der Abend einher bricht.
wann die Schäflein bey der Tränke /
seinen Wundern ich nach denke /
meine Lobes-Pflicht verricht.
2.
Setz mich bey dem Bächlein nider /
und betrachte hin und wider /
meines Schöpffers Schaffungs-Kunst /
in der Erden Blumen-bringen:
die will mit dem Himmel ringen /
ob ertheilter Gnaden-Gunst.
3.
In dem kommet mir zu Ohren /
so beliebt und auserkohren
meiner Nachtigalle Schall;
da die Tochter in den Lüfften
macht erschallen aus den Klüfften:
dir sey Preiß / O ewigs All?
4.
Pfleg die lange Zeit zu kürzen /
und die Einsamkeit zu würzen /
mit der keuschen Bücher-Lust:
jedes Blat / ist mir ein Flügel /
und ein nachgelassner Zügel /
zu der süssen Himmel Brust.
5.
Laß die Schaf in Schatten stehen /
pfleg dieweil auf sie zu sehen:
denke dieser Hoheit nach /
die ich künfftig werd besitzen /
da mein‘ Ehren-Kron wird glitzen
als die Sonne tausendfach.
6.
Ob ich dieser Zeit schon habe
nichts / als meinen Hirtenstabe:
weiß ich doch ein Königreich
inner dem Saphiren-Dache /
und Demantinen Gemache /
das ich sterbend‘ erbe gleich.
7.
Lebe von der Schäflein Wolle /
wünsche nichts / als was ich solle /
bin in meiner Armut reich /
und ein Königin bey Schaafen /
kan ohn‘ Angst und Sorgen schlaffen /
werd ob keinem Stürmen bleich.
8.
Gottes Lob ist all mein dichten:
alls pfleg‘ ich dahin zu richten /
daß sein Name werd gepreist.
In betrachtung seiner Wunder /
leg‘ ich mich: und werde munder /
daß er der noch mehr mir weist.
Kommentare sind geschlossenLange Jahre in einer unscheinbaren Schachtel unentdeckt blieb ein zweiteiliges Sommerkleid der Kaiserin Elisabeth aus ihrer Garderobe auf Korfu.Das Kleid war Teil eines Konvoluts von diversen Garderobestücken und Souvenirs aus der Hinterlassenschaft der Kaiserin Elisabeth, das auf Schloss Seisenegg im Besitz der Familie Risenfels aufbewahrt wurde. Melanie von Risenfels war…
Kommentare sind geschlossenDie „MMMs“ nannten ihre neue Marke Seisenegger. Ihre Heimat ist nämlich Schloss Seisenegg im niederösterreichischen Viehdorf. Auch hier braut ein Mautner Markhof, nämlich der Vater von Gründer Matthäus, Maximilian Mautner Markhof. Es wurde ein „Wiener Lager“, im Grunde ein ähnlicher Bierstil, wie er auch am Anfang der Mautner’schen Braugeschichte stand. Mit dem Vize-Weltmeister der Bier-Sommeliers, dem Mühlviertler Braumeister Felix Schiffner, fand man einen weiteren Partner für die Rezeptentwicklung.
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